Geburt eines Gerüchts

Am Samstag war in der Berner Zeitung diese Geschichte zu lesen.

Es ging um einen Burgdorfer Stadtrat, der im Parlament behauptet hatte, der Winterdienst trage möglicherweise eine Mitschuld am tödlichen Unfall einer Velofahrerin. Nachdem die BZ seine These durch Rückfragen bei der Kantonspolizei und einem Wetterdienst widerlegt hatte, zog der Politiker seine Aussage Ende Woche zurück und entschuldigte sich dafür nach allen Seiten.

Tags darauf, am Sonntagmorgen, sitzt ein älteres Paar bei Kaffee und Gipfeli vor dem Chrigu-Beck. Sie liest die Zeitung . Auf einmal fragt sie ihn: „Hast du das auch gelesen, von diesem Politiker?“

Er: „Der, der scheints fast eine Velofahrerin zu Tode gefahren hat? Ja; habe ich gestern schon gesehen.“

2 Kommentare

  1. Schön und gut. Aber: Rat bist du, sogar doppelt. Und du räumst ja selber ein, mit dem Winterdienst zu tun zu haben. Das muss beides nichts heissen. Kann aber; die Gerüchteköche sind da nicht so zimperlich.

  2. Ich halte hier zu Handen jeglicher Gerüchteküchen fest, dass ich nicht in Burgdorf Stadtrat bin und folglich dort meines Wissens auch noch keine Velofahrerin zu Tode gefahren habe. Allerdings bin ich andernorts mitverantwortlich für den Winterdienst, aber momentan (Stand 28.6.10) haben wir auch dieses Problem einigermassen im Griff, weshalb ich momentan keinen Grund sehe. mich nach irgend einer Seite für irgend etwas zu entschuldigen. Höchstens – aber lassen wir das…

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