Glück in Schwarzweiss

Eilmeldung an alle, die mir zum Geburtstag am 16. Oktober ein Keyboard schenken wollten: Ich habe schon eines. Seit Neustem gibt es eine iPad-App, mit der man fast perfekt ein Klavier, einen Flügel, ein E-Piano, eine Kirchen- oder Hammondorgel plus – für die James Blunts unter uns – eine akustische Gitarre simulieren kann. Seit ich die App heruntergeladen habe, bewege ich mich in neuen Klangwelten.

Zwischen den Zeilen merkt mans vielleicht: Von diesem Wunder der Technik und Akustik bin ich – um es einmal sehr zurückhaltend auszudrücken – hin und weg und restlosestens begeistert. Mein Kibi klingt nicht nur absolut echt; es hat, wenn man weiss, wie, auch genauso viele Tasten wie seine grossen Brüder und zig Sonderfunktionen. Ein „Pedal“, zum Beispiel, einen Vibratomodus, einen Verzerrer und überhaupt alles.

Wenn ich das Gerät an die Stereoanlage anschliesse und wirklich nur ein kleines bisschen Schub gebe, wummerts schon ziemlich gewaltig im Gebälk. Ich kann damit mischen und aufnehmen und loopen und überblenden und, vermutlich, auch Eier kochen und toasten.

Falls Roll Rum, der Erfinder des Rades, in diesem Moment frustriert in seinen Steintisch beisst: mich erstaunt das nur mässig.

Und Zeit für Mitleid habe ich keine. Ich bin am Üben und Tüfteln und Hebeln und Mechen. Ziel ist es, meine Mitpassagiere auf dem Flug nach Australien mit etwas in der Art unterhalten zu können; möglichst über die voll aufgedrehten Bordlautsprecher:

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