Hauptsache, Hof

Weil mein Name im Bernbiet nicht übertrieben geläufig zu sein scheint, heisse ich für die Leute immer mal wieder anders: Hostettler, Hofstettler, Hofstätter, Hofstetten – alles schon dagewesen. Und alles halb so wild.

Aber wenn ich auf einem handschriftlich adressierten Couvert zur Hochzeit „Hofmann“ genannt werde…dann muss ich sagen: Du (ja: Ich bin mit der Absenderin jetzt angenehm weit aussen verwandt und Duzis) hättest mir lieber gar nichts geschickt als etwas, mit dem du zwar freudige Anteilnahme vorspielst, aber halt doch nur totales Desinteresse zeigst.

3 Kommentare

  1. Ch. (pssst!) findet, es könne doch nicht angehen, dass man seinen Namen Tag für Tag buchstabieren muss und selbst Arbeitskollegen ihn noch immer nicht draufhaben. Und hat sich drum dafür entschieden, den Falschschreibern noch ein paar Jahre Zeit zum Üben zu geben.

  2. Das kann ich mir vorstellen: Gretler, Gretner, Grätner, Geretener…

    Würden doch nur alle Meier oder Müller heissen!

    Ch. hat ihren Namen behalten, weil sie glaubt, jetzt, nach bald (pssst) 30 Jahren, wisse endlich bald jeder und jede, wie man ihn schreibt.

    Aber das glaubte ich von meinem ja auch. Und siehe…

  3. POAH- Kaum im Lotto gewonnen- sind die Mitesser schon da…!
    Mann, Hofmann!
    Aber das mit dem Familiennamen- da kann auch ich ein liederliches Liedchen singen… Gärtner ist nur harmlos.
    Hat Ch. deshalb ihren Namen behalten? Damit die Post wenigstens wegen ihr richtig zugestellt werden kann?

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