Notizen aus dem Morgenland (VII)

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Safran, Schmuck und Seidentücher plus grob geschätzt 18,514 Millionen weitere mehr oder weniger nützliche Dinge bieten unzählige Händler im jahrhundertealten Souk von Matrah, dem Handelszentrum im Hafen von Maskat, feil. Durch die verwinkelten Gässchen wabert ein sinnbetörendes (und irgendwann auch -betäubendes) Duftgemisch aus Weihrauch, Parfüm und Sandelholz. Auf Schritt und Tritt begrüssen einen beim Bummel unter dem mit Palmenblättern verkleideten Holzdach freundliche Menschen, die einem ihre echten Antiquitäten und gefälschten Uhren zeigen wollen.

Ganz besonders erfreulich ist: Anders als in manch anderem Souk wird hier niemand mit vorgehaltenem Krummdolch zum Posten genötigt.

Mein Schatz und ich verliessen den Markt mit leeren Händen, obwohl wir ihn ziemlich „chäufig“ betreten hatten: Wir fanden zwar problemlos, wonach wir suchten, aber entweder wars zu teuer oder – auch das gibts – zu „billig“.

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