Von wegen „die heutige Jugend….“

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Man erinnert sich (nicht nur dann, wenn man in dem Film eine kleine Rolle spielen durfte): Im letzten Sommer veröffentlichten die Berner Halunke ihr Video zum Song „Nidohnidi“.

Dieser Streifen inspirierte eines Klasse des Seefeld-Gymnasiums in Thun nun zu einer eigenen Version:

Soll keiner mehr sagen, „die heutige Jugend“ habe nur Sex & Drugs & Flausen im Kopf. Sie kann auch anders – und wie! Das Werk ihrer Kopisten wissen auch die Urheber zu schätzen: Die Thunerinnen und Thuner hätten „ä Höllebüetz!“ geleistet, vermerken die Halunke anerkennend auf ihrer Facebook-Site.

Tatort Abstimmungsbüro

Da schaut man am Sonntagabend entspannt den „Tatort“ und versucht, in dem dichten Crystal Meth-Nebel den Handlungsfaden nicht ganz zu verlieren, und plötzlich wird unten am Bildschirm ein Text eingeblendet.

„Eilmeldung“, steht da, weiss auf blau. Man zieht unwillkürlich eine Augenbraue hoch, denn „Eilmeldung“ mitten in einem Spielfilm bedeutet in der Regel: Attentat, Flugzeugentführung, prominenter Toter, Naturkatastrophe oder etwas Artverwandtes, über das die Menschheit auf der Stelle ins Bild gesetzt gehört, doch verkündet wird…

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…das Resultat der ersten(!) Hochrechnung(!!) der Wahlen(!!!) in Griechenland(!!!!).

Demnächst während des „Tatorts“: In Bonn ist eine Katze entlaufen.

Heieiei

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Das Konzept ist ebenso einfach wie verführerisch: Unter dem Motto „Geile Eier“ servieren Bettina und Christian Hirsig in ausgewählten Restaurants in Burgdorf, Bern und Thun Eggs Benedict.

Auf die Idee kamen die beiden auf einer Südafrika-Reise. Dort wurden ihnen in einem Hostel zum Frühstück pochierte Eier serviert. Als das Paar zurück in der Schweiz war, kochte es die Rezepte nach. Irgendwann begannen Hirsigs, auch Freunde und Bekannte mit Benediktiner-Eiern zu verwöhnen…und von dort weg war es nur noch ein kleiner Schritt bis zum eigenen Kleinunternehmen.

Heute Sonntag machten die zwei Kochartisten mit ihrer „Geile Eier“-Tournee im Restaurant „B5“ in Burgdorf Halt. Mein Schatz genoss die Lachsvariante, während ich mich an einem „Beef“-Teller (mit Tatar) gütlich tat. Die höchst bekömmlichen Zmorgeportionen sind in drei Sorten, Grössen und Preisklassen erhältlich. Wir entschieden uns, wenn wir schon mal da waren (Reservationen werden dringend empfohlen), für die teuersten Angebote (25 Franken pro Teller) – und haben keinen Rappen bereut.

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Weitere Infos gibts hier.

Greenpeace

Hera und Zeus, unsere zwei kleinen Mitbewohner, haben nicht nur längst eine eigene Facebook-Seite, sondern auch schon einen beachtlich grossen Fanclub. Über 70 Interessierte informieren sich online regelmässig darüber, was die knapp halbjährigen Babies tagein und -aus treiben.

Im Moment leben die Schildkröten noch unbeschwert und friedlich unter einer Wärmelampe in einer Plasticbox in unserer Wohnung. Wir füttern sie fast täglich mit Salatblättern, Löwenzahn und anderem Grünzeug und sorgen zwischendurch mit einem Stück Banane oder Apfel für Abwechslung im Speiseplan. Ihren dreiwöchigen Kurz-Winterschlaf im Kühlschrank haben die zusammen knapp 40 Gramm leichten Griechen bestens überstanden. Im Frühling bauen wir ihnen im Garten ein Aussengehege.