Frage am Rande: Gibt es sonst noch jemanden, der ungefähr jedes zehnte Mal, wenn er einen Nespresso trinken will, nach dem zweiten oder dritten Schluck merkt, dass er an Spülwasser nippt, weil er vergessen hat, eine Kapsel in die Maschine zu legen?
Ciao amico
16. Juli 2014: Dieter Diego Eichenberger, einer meiner zwei engsten Freunde aus Kinder- und Teenagertagen, und ich sehen uns nach 32 Jahren wieder. Im Garten seines Hauses im Tessin versprechen wir uns, bis zum nächsten Treffen nicht noch einmal soviel Zeit verstreichen zu lassen.
13. November 2014: Katja Eichenberger teilt den Freundinnen und Freunden ihres Mannes auf Facebook mit, dass Diego verstorben sei.
Schön ist – in den Abschiedsworten von vielen Menschen, die ihn auf seinem Weg begleiten durften, dominieren nicht Bestürzung und Trauer, sondern Dankbarkeit und Hoffnung:
„La tua mancanza ci addolora tanto, ma sono sicuro che adesso tu ti trovi in un posto migliore.“
„Mit Musik im Herzen denke ich an Dich lieber Diego.“
„I danke dir für die Zit wo i dich han dörfa kennalerna. Gueti Reis Diego.“
„Du wirst immer in meinen Gedanken sein. Viel haben wir zusammen erlebt und du warst ein guter Mensch.“
„Ma ricordo bene la tua gentilezza d’animo… buon viaggio Diego.“
„La conoscenza e la certezza di fede sono motivo di gioia quando una persona ci lascia, ma io comunque sento il peso di questo distacco ti mando un abbraccio amico mio e fratello di blues riposa in pace nello sconfinato.“
„Abbiamo lavorato insieme a Casa Moscia …era un bel tempo con te in cucina riccordo bene la tua salsa alle serate del spaghettibufett. Ciao Diego …. sei arrivato.“
„Te ne sei andato troppo presto. Mancherai alle nostre Jam e alle serate!!! Ora riposa in pace.“
„Una bella persona se ne va.“
„Ciao Diego … Sei tornato a Casa.“
„Resterà sempre il Diego che conosciamo.“
„E‘ stato molto bello conoscerti!! Mi mancherai tanto!!!“
Diego seinerseits hat mir vor drei Wochen zum 49. Geburtstag geschrieben: „Noch ein Jahr – dann sind wir beide volljährig!“
Panzermanöver
Ich weiss nicht, woher sie es hat (von mir ganz bestimmt nicht!), aber wie auch immer: Ihr Bergsteiger-Gen führt Hera, die eine unserer beiden allerliebsten Jungschildkröten, nicht nur immer wieder in abenteurliche Situationen, sondern zuverlässig auch wieder daraus hinaus.
Stadtbilder (38)
Full House: Das gesellschaftlich-gastronomische Epizentrum der Burgdorfer Krimitage ist die Krimibeiz im eigens für diesen Anlass umdekorierten Restaurant des Casino Theaters in der Oberstadt. Über ein halbes Dutzend ehrenamtlicher Chrampferinnen und Chrampfer sorgen mit chüschtigen Salaten, feinen Tatars, leckeren Pastetli, ausgesuchten Weinen oder einem speziellen Krimibier dafür, dass vor, zwischen und nach den Veranstaltungen niemand verhungern oder verdursten muss.