Schlimmer gehts immer

Hätte ich doch darauf verzichtet, die Leserschaft in meinem „Wind of change“-Bashing um weitere Muster sehr, sehr schlimmer Lieder zu bitten: Im panischen Bemühen, sich vor dem Grauen nach Noten zu schützen, produzierten meine Ohren in den letzten Tagen soviel Schmalz wie vorher in 45 Jahren nicht.

Beginnen wir die Hitliste von hinten:

Kaum auszuhalten ist laut meinem Kollegen Cajus Gorgon Haas „alles von den Pet Shop Boys“. Also, zum Beispiel, das hier.

Ganz tief unter die Gürtellinie des guten Geschmacks trat auch mein Bürogspändli Michael Bucher mit dem sachdienlichen Hinweis auf dieses Verbrechen auf Platte:

Und dann: Dann wurde es wirklich gruusig.

Nicht genug damit, dass Ueli Strasser diesen Uralt-Tränendrüsendrücker beisteuerte:

Nein. Er erinnerte mich – wie ich ihn kenne: auf den Stockzähnen grinsend – an den absoluten Tiefpunkt germanischen Tonschaffens, indem er mir diesen Link zukommen liess:

Ich muss, wenn auch contre coeur, sagen: Dann immer noch lieber „Wind of change“. Aber wenn, dann nur in der Instrumentalfassung.

Und möglichst ohne Ton.

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