Sultans im Stau

18 Jahre.

Das ist jetzt schon 18 Jahre her, dass wir auf der Höhe der Ausfahrt Pratteln auf der Autobahn standen und beinahe in die Nackenstützen bissen vor Angst, es nicht rechtzeitig ins Joggeli zu schaffen, weil all die Idioten vor uns nicht auf die Idee gekommen waren, mit dem Zug ans Konzert der Dire Straits zu fahren, die 1992 ihr neues und – wie sich zeigen sollte – letztes Studioalbum „On every street“ rund um den Erdball vorstellten. Sechs Jahre zuvor hatten die Mannen um Mark Knopfler mit „Brothers in arms“ einen der meistverkauften Tonträger der Rockgeschichte produziert.

Grösser als die Dire Straits – das ging in jenem Sommer fast nicht.

Und wir: im Stau.

Doch irgendwie – der Pannenstreifen war kilometerlang frei; damals hatten die Verkehrsteilnehmer noch Anstand und drängelten nicht ohne Not rechts aussen vor – kamen wir nach einer halben Ewigkeit pünktlich im Stadion an – der magische Abend konnte beginnen.

Hinterlasse einen Kommentar.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.