Unter Heuchlern

Allein gegen der Rest seiner kleinen Welt: „Dr Zuchthüsler“ René Tanner auf der Moosegg (Bilder: Hans Wüthrich).

Eine angesehene Frau, die ein behindertes Kind schlägt, ein Gemeindepräsident ohne Rückgrat, ein Lehrer ohne Einfühlungsvermögen, grenzdebile Feuerwehrleute ohne Skrupel, Polizisten ohne Ahnung: Sie und viele andere Menschen voller Vorurteile und Ängste bilden das Milieu, in dem René Tanner lebt.

Oder vielmehr: Zu leben versucht.

Wegen versuchten Mordes sass Tanner in Amerika zwölf Jahre lang im Gefängnis. Zurück in der Heimat, haust er ausserhalb der Dorfgemeinschaft in einer bescheidenen Hütte auf einem Hoger. Als ein kleines Mädchen verschwindet, wissen alle, wer dafür verantwortlich ist. Dass sich eine blutjunge Frau vor den Augen der hasszerfressenen Mitbürgerinnen und -bürger ständig bei und in Tanners Heimetli herumtreibt, weil sie sich von dem Aussenseiter wie magisch angezogen fühlt, macht es dem ehemaligen Sträfling nicht einfacher, sich eine neue Existenz aufzubauen und endlich den Frieden zu haben.

Doch irgendwann, nach vielen bösen Worten, löst sich alles in Wohlgefallen auf: Eine plump eingefädelte Intrige scheitert. Tanner erhält aus Übersee die Bestätigung, dass er unschuldig hinter Gittern schmoren musste – und zehn Millionen Dollar als Entschädigung für das erlittene Ungemach. Mit der Ladenbesitzerin, die sich als einzige Erwachsene nie in die Horde der Heuchler einreihen mochte, und seinen zwei Kindern (um die sich während seiner Abwesenheit Adoptiveltern…nun ja…“gekümmert“ hatten) bricht er auf in eine Zukunft ohne Argwohn, Feigheit und Niedertracht.

In Markus Michels „Dr Zuchthüsler“ wird dem Publikum sehr schnell klar, wer gut ist und wer nicht. Das unterscheidet diese 16. Inszenierung des Freilichttheaters Moosegg stark von dessen letzten Aufführung „Eichbüehlersch – e starchi Frou“. Ging es bei „Eichbüehlersch“ darum, die Charaktere mit feingezeichneten Strichen zu porträtieren, um die Handlung nachvollziehbar zu gestalten, präsentiert Regisseur Peter Leu die Figuren in „Dr Zuchthüsler“ nun um einiges holzschnittartiger.

Über diesen Mangel an Tiefenschärfe mögen sich Zeitgenossen, die beim Stichwort „Laientheater“ gleich das kulturelle Abendland untergehen sehen, wortreich mokieren.

Alle anderen, denen der Sinn nach nicht mehr, aber auch nicht weniger als zwei Stunden guter Unterhaltung steht, fahren oder wandern auf die Moosegg, setzen sich auf die Tribüne in diesem wunderschönen Blätz Natur – und schauen der kleinen kranken Welt, in der für wackere Mannen wie René Tanner kein Platz ist, dabei zu, wie sie, begleitet von der einmal mehr wunderschönen Musik von Dany Nussbaumer, erst ganz leise und dann mit Getöse sich zusammenkracht.

(Infos zu weiteren Aufführungen, Reservationsmöglichkeiten und Preisen gibts hier).

12 Kommentare

  1. Lieber Hans Jürg, mich freut es auch sehr, dass Du dich an mich erinnerst! Woran Du dich vielleicht nicht erinnerst, falls Du es überhaupt mitbekommen hast: wir fanden damals, dein Gesicht sei etwas zwischen „Baby“ und „Belmondo“…
    Freude habe ich auch an deiner Webseite, wo ich gerne gelegentlich stöbern werde. „Aabetüür am Outostüür“ – herzlich gelacht (über mich). U de die schöne Büsi, exgüsee, Chatze!
    Gruss aus Bern und St. Gallen, Gorgon

  2. Danke, Herr Leu, für Ihre Diskussionsbereitschaft, ich bin gerne dabei! (Allerdings falle ich ab 31. August für etwa 14 Tage aus). – Für mich war der Sie störende „anmassende“ Satz ein journalistischer Einstieg und insofern halt etwas überzeichnet. Ich habe auch nur Zweifel angemeldet und nicht definitiv verurteilt. Denn gerade angesichts Ihres grossen Werks und Ihrer bedeutenden Erfahrung respektiere ich Sie weiterhin als einen wichtigen und ernst zu nehmenden Mann innerhalb der bernischen Liebhabertheaterszene.
    Warum habe ich Ihnen die Rezension nicht geschickt? – Ich hätte mich so fast eher als Heckenschütze gesehen, zudem fürchtete ich, man würde mir nachsagen, ich wolle mich wichtig machen. Schliesslich hatte ich ja keinen journalistischen Auftrag. So habe ich auf meiner bisher wenig beachteten Homepage (www.zingg-satire.ch)eine neue Rubrik mit Rezensionen zu Mundartliteratur und -theater eröffnet, die ich gelegentlich anreichern werde. Dass Hannes darauf gestossen ist, finde ich immer noch recht speziell, aber es war doch wohl ein guter Treffer. Jedenfalls bereue ich nicht, was ich geschrieben habe. Ich liebe Diskussionen, aber ich mische mich nicht gerne von mir aus ein.
    Also dann, bis bald mal!

  3. Das klingt nach einer vielversprechenden Ausgangslage für eine interessante Diskussion.

    Ich wäre dabei und würde so ein (Streit-)Gespräch gerne moderieren.

    Aber, eben: Erst nach der letzen „Zuchthüsler“-Vorstellung.

  4. Nun melde ich mich halt doch noch einmal, einfach, damit man mich nicht falsch versteht. Ich nehme grundsätzlich jede Beurteilung meines Schaffens ernst. Fundierte und kritische Besprechungen sind mir entsprechend denn auch wesentlich lieber als blosse Zustimmung oder Ablehnung. Ich mag die einzelnen Kritikpunkte Zinngs zum jetzigen Zeitpunkt auch gar nicht widerlegen oder bestätigen, was aber noch lange nicht heisst, dass (wie Herr Gorgon schreibt) die Kritik auch vollumfänglich zutrifft. Wie schon gesagt, es ist die Meinung von Herr Zingg. Sie ist so viel wert, wie andere Meinungen auch.
    Nicht ernst nehme ich allerdings die grundsätzliche Bemerkung Zinggs zu meiner Arbeit. Er hat hat also insgesamt zwei meiner ca. 90 Inszenierungen gesehen. Die eingangs seines Aufsatzes gemachte Äusserung über mich ist, ich bleibe dabei, sehr anmassend.
    „Was mich zum Schreiben solcher Rezensionen treibt, ist die Tatsache, dass Mundartliteratur und Mundarttheater von der professionellen Literaturkritik nur noch sehr selektiv zur Kenntnis genommen werden, wie ich finde. (…)sondern zielgenau und wurden, wie Gorgon richtig anmerkt, bisher nicht widerlegt. Sie sollten auch unter dem Ensemble die Diskussion in Gang bringen statt einer falsch verstandenen Solidarität mit den Kritisierten nach dem Motto: “Da gryfft eine a – itz müesse mer zämeschta!” “ schreibt Herr Zingg in seiner Antwort an Herr Gorgon. Schön und gut! Wie wäre es dann z.B. gewesen, wenn Herr Zingg seinen durchaus interessanten Aufsatz auch mir, dem Autor und dem Ensemble zur Kenntnis gebracht hätte? Ich bin auf die Aufführungsbesprechung rein zufällig wegen Hannes Hofstetters Blog gestossen. Bisher hat offenbar auch keines meiner Ensemblemitglieder davon Kenntnis gehabt. Wenn schon, denn schon, Herr Zingg! Als Schrotschütze sehen Sie sich nicht gerne, als Heckenschütze ja wohl auch nicht.
    Nach der letzten Vorstellung bin ich dann gerne zu einem öffentlichen und grundsätzlich geführten Gespräch (z.B. unter Hannes Hofstetters Leitung) bereit. Eine Diskussion, die nicht bloss das Ergebnis einer Inszenierung, sondern auch die Schwächen und Stärken des Amateurtheaters, sowie den Entstehungsprozess thematisiert.
    Bis zu jener Diskussion verabschiede ich mich jetzt aber definitiv von dieser hier.

  5. Danke, Gorgon, das freut den alten Deutschlehrer, dass du dich nach 40 Jahren noch an ihn erinnerst! Auch ich sehe deinen Lockenkopf noch genau in der hintersten Reihe des Quarta-Klassenzimmers!
    Und mehr noch freut mich deine Argumentation, der ich nichts hinzufügen will. Was mich zum Schreiben solcher Rezensionen treibt, ist die Tatsache, dass Mundartliteratur und Mundarttheater von der professionellen Literaturkritik nur noch sehr selektiv zur Kenntnis genommen werden, wie ich finde.
    Zu Peter Leu: Ja, ich war schon mal im Moosegg-Theater, darf mich aber nicht zu den Stammkunden zählen. Ich sah „Täuferjagd“ und war positiv beeindruckt, von da her und aus Berichten von Bekannten bezog ich mein Bild, Peter Leu mache gutes Laientheater. – Und cabaretistisch fand ich den Inszenierungsstil nun gerade nicht, denn der hätte gar nicht zum Stück gepasst. Das „Cabaret“ am Schluss wäre, wenn schon, mit kabarettistischen Mitteln (z.B. einem Song) zu inszenieren gewesen. Das hätte aber der Texter so arrangieren müssen (vgl. den Schlusschor in „Besuch der alten Dame“). – Mich würde am meisten Ihre Antwort auf den Einwand, „gut gemeint ist das Gegenteil von gut“ interessieren.
    Und schliesslich noch zu Hannes: Als Schrotschütze sehe ich mich ungern betitelt, ich bin gegen die Jagd mit welchen Flinten auch immer. Meine Argumente sind nicht breitgestreut sondern zielgenau und wurden, wie Gorgon richtig anmerkt, bisher nicht widerlegt. Sie sollten auch unter dem Ensemble die Diskussion in Gang bringen statt einer falsch verstandenen Solidarität mit den Kritisierten nach dem Motto: „Da gryfft eine a – itz müesse mer zämeschta!“ Das ist der schöne Unterschied zwischen Streit mit Worten und kriegerischen Handlungen.

  6. Hans Jürg Zingg war mal mein Deutschlehrer. Habe die Rezension inzwischen gelesen und finde sie gut. Ich würde mich als Regisseur über diese Kritik freuen, obwohl sie nichts Gutes an der Inszenierung findet. Ich würde mich freuen, weil einer, der die Sache von Grund auf kennt, so viel Zeit und Sorgfalt auf die Analyse meiner Arbeit aufwendete.
    Die einzelnen Kritikpunkte konnten ja nicht widerlegt werden, werden also wohl zutreffen.
    Jedenfalls besser eine Kritik, mit der man sich auseinandersetzen (und von der man ev. sogar lernen) kann, als professionelles Desinteresse.

  7. In Eure Diskussion will ich mich nicht gross einmischen, zumal ich ja von Herr Zinggs Aufsatz ohnehin nur sehr zufällig Kentnnis erhalten habe. Das alles zudem schreibend zu diskutieren ist mir zu aufwendig. Und wenn doch, dann erst nach der letzten Aufführung. Einige Bemerkungen gestatte ich mir trotzdem:
    Amateurtheater darf und soll durchaus nach gleichen Kriterien beurteilt werden, wie professionelles Theater, vorausgesetzt, die Amateure werden von einer professionellen Regie geführt. Die künstlerische Verantwortung liegt in dem Fall fast ausschliesslich bei der Regie. Die DarstellerInnen sind so gut, wie sie die Regie zu „machen“ versteht.
    „Der Peter Leu machi uf der Moosegg guets, solids Laietheater, han i bis itz gmeint. Sider das i dert obe dr Zuchthüsler vom Markus Michel gse ha, zwyflen i a dere Uffassig.“ schreibt Herr Zingg. Nun hat er entweder zum ersten Mal eine meiner Inszenierungen gesehen, dann ist seine Formulierung, na ja, ziemlich anmassend. Falls er schon mal etwas gesehen hat, könnte er ja z.B. schreiben „diesmal nicht gelungen…“ oder “ wieder gescheitert“ usw.
    Oder er könnte auch einfach schreiben, dass es ihm aus diesem und jenem Grund nicht gefallen hat. Mit dem teilweise kabarettistischen Stil der Inszenierung hatte Herr Zingg seine liebe Mühe, andern gefällt er.
    Und bezüglich Kommerz: selbst Amateurtheater-Produktionen sind heute recht kostspielig, eine gute Vermarktung ist daher unabdingbar.
    Wie auch immer, ich freue mich, dass mein Ensemble Abend für Abend präzise und lustvoll spielt, dass immer wieder gutgelauntes Publikum auf der Tribüne sitzt und am Ende der Aufführung kräftig applaudiert und dass das Wetter einigermassen mitspielt…
    Mit freundlichem Gruss
    Pesche Leu

  8. Bleiben wir bei den Fakten.

    In meiner Kurzbesprechung habe ich geschrieben: „In Markus Michels “Dr Zuchthüsler” wird dem Publikum sehr schnell klar, wer gut ist und wer nicht. Das unterscheidet diese Inszenierung (…) stark von dessen letzten Aufführung (…). Ging es bei “Eichbüehlersch” darum, die Charaktere mit feingezeichneten Strichen zu porträtieren, um die Handlung nachvollziehbar zu gestalten, präsentiert Regisseur Peter Leu die Figuren in “Dr Zuchthüsler” nun um einiges holzschnittartiger.“ – Das sind keine Wertungen; das sind Vergleiche.

    Ein Halbprofi ist für mich jemand, der einen Teil seines Einkommens aus dieser Nebentätigkeit generiert. Die Erfahrung spielt dabei keine Rolle: Jemand, der seit zwei Monaten Theater spielt, kann genausogut Halbprofi sein wie jemand, der seit 40 Jahren auf Bühnen wirkt.

    Natürlich werden die meisten Theater von Profis nach kommerziellen Geichtspunkten geführt und vermarktet. Und selbstverständlich werden die Stücke – meist – von Profis verfasst. Den Zuschauerinnen und Zuschauern dürfte es jedoch herzlich egal sein, ob die Leute, die hinter der Inszenierung stehen, das voll- oder nebenamtlich tun. Sie wollen für ihr Geld einfach etwas geboten bekommen.

    Mit deiner Kritik schiesst du tatsächlich nicht auf die Darstellenden. Doch indem du mit der verbalen Schrotflinte x mal auf den Regisseur und den Autor ballerst, bekommen die neben den beiden Zielscheiben stehenden Leute naturgemäss trotzdem etwas ab. Sie identifizieren sich spürbar seit Monaten mit dem „Zuchthüsler“ und allem, was mit ihm und um ihn herum passiert. Falls sie sich angeschossen fühlen sollten (ich weiss nicht, ob sie das tun), könnte ich ihnen das problemlos nachfühlen.

  9. Lieber Hannes

    danke für dein Kompliment! Meine Antwort ist knapp: Im heutigen kommerziellen Laientheater (Leu-Enterpises sagt alles, von Truppen wie Emmentaler Liebhaberbühne ganz zu schweigen)sind zwar die Darsteller/innen Laien (viele mit jahrelanger Erfahrung, also Halbprofis); der Autor und der Regisseur aber sind Berufsleute. Professionell ist auch die Vermarktung. Und ich habe ausdrücklich nur die beiden Profis negativ kritisiert, das Ensemble jedoch nicht.
    Dass beides auch auf der Moosegg schon wesentlich besser war, hast du selbst beim Vergleich mit letztem Jahr angemerkt.
    Warum das Publikum trotzdem klatscht und wiederkommt, habe ich im letzten Abschnitt meiner Rezension zu erklären versucht.
    Herzlich,
    Hans Jürg Zingg

  10. (Unter Bloggern, Theaterfreunden und Gelegenheits-Darstellern):

    Lieber Hans Jürg

    Offen gesagt: Ich fand deine Kritik gar nicht schlecht. Ich fand sie sogar saugut.

    Nur: Meiner Meinung nach schoss sie am Ziel vorbei. Wenn du auf diese – sehr fundierte und durchaus nachvollziehbare – Weise ein Profitheater auseinandergenommen hättest: Kein Problem. Aber wenn du nach allen Regeln der Schreibkunst ein reines Amateurensemble zerpflückst, muss ich davon ausgehen, dass du mit Ansprüchen auf die Moosegg gereist bist, die kein Laientheater der Welt erfüllen kann.

    Deshalb ging (und gehe) ich davon aus, dass du Laientheatern grundsätzlich wenig abgewinnen kannst. Wer bei der Bewertung der Arbeit von Amateuren dieselben Masstäbe anlegt wie beim Kritisieren der Arbeit von Profis, lässt Ersteren zum Vornherein keine Chance, zu punkten.

    Anders gesagt: Wenn die Drittligisten des FC Beinwil am See im Schweizer Cup gegen YB mit 10:0 untergehen, wird kein Berichterstatter der Unterklassigen als Gurkentruppe titulieren. Falls der FCZ gegen YB mit 10:0 verliert, ist gegen einen Verriss nichts einzuwenden.

    Die Frage ist doch: Was wollen die Zuschauer auf der Moosegg (oder auf jedem anderen Hoger, auf dem in diesem Wochen Theater gespielt wird)? Zahlen sie Eintritt für psychologisch tiefschürfende Erzählungen, in denen der Hintergrund jeder Figur bis in den letzten Winkel ausgeleuchtet wird? Oder freuen sie sich „nur“ darauf, für plusminus 30 Franken zwei Stunden lang unterhalten zu werden?

    Wenn ich an das Publikum denke, das bei „meiner“ Aufführung auf der Moosegg-Tribüne sass, gehe ich davon aus, dass vorwiegend Letzteres der Fall ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele Gäste erwartet hatten, kulturelle Mastkost mit zig Beilagen vorgesetzt zu bekommen. Nach langem Hinterfragen und Analysieren stand ihnen der Sinn kaum. Sie hofften auf ein leicht verdauliches Sommertheater-Menü. Und genau das bekamen sie – garniert mit einer Prise Moralin und einem Schuss Gesellschaftskritik – vorgesetzt.

    Das Schöne (oder etwas vom Schönen) an der „Zuchthäusler“-Inszenierung ist für mich gerade, dass sie mir die Möglichkeit gibt, einfach einer – zugegebenermassen ziemlich vorhersehbaren – Handlung zu folgen, ohne mich allpott fragen zu müssen, was jetzt schon wieder womit zusammenhängt; und wieso.

  11. Lieber Hannes
    beim „wortreich sich mokierenden Zeitgenossen“ handelt es sich um mich. Ich bin keiner, der Laientheater daneben findet, sonst hätte ich nicht selbst in Laiengruppen mitgespielt und jahrelang die Theatergruppe eines Gymnasiums geleitet. Nur schlechtes Laientheater finde ich daneben, und das sollte man auch sagen dürfen. – Weil ich aber nicht nur behaupten, sondern auch differenziert begründen will, ist meine Kritik, wie Sie zu Recht anmerken, etwas wortreich geraten.
    Das muss aber niemanden stören, denn die Besucher meiner Webseite wissen, dass Kürze nicht meine hervorstechendste Tugend ist. – Gratulation also, dass Sie den Text überhaupt gefunden und sich darauf eingelassen haben!
    Gerne schaue ich wieder mal in Ihren Blog; abgesehen von unserer unterschiedlichen Auffassung finde ich ihn unterhaltsam geschrieben.

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