Vielleicht klappts ja beim dritten Versuch

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Freud‘ und Frust liegen näher beieinander, als man denkt, wenn man sich nicht mit der Organisation seiner postalischen Angelegenheiten beschäftigen muss.

Schön ist: Die Post hat mein Gesuch um ein Postfach schon im zweiten Anlauf und nach nur wenigen Beschwerdeschreiben bewilligt (siehe Bild).

Weniger schön ist…aber ich mag das jetzt nicht noch einmal tippen. Ich copypaste deshalb einfach hierhin, was ich den Verantwortlichen des Gelben Riesen soeben mitgeteilt habe:

„Sehr geehrte Damen und Herren

Mitte März habe ich am Schalter in der Burgdorfer Hauptpost für meine Firma Hofstetter Kommunikation an der Hohengasse 4 in 3400 Burgdorf ein Postfach beantragt.

Unter der Referenz-Nummer 48.02.340001.04661144 teilte mir Ihr Martin Kohlbach am 24. März mit, es sei Ihnen nicht möglich, mir ein Postfach zur Verfügung zu stellen, weil die „Sendungsmenge“ dafür „zu gering“ sei. Die Mindestmenge für ein kostenloses Postfach betrage “durchschnittlich 25 adressierte Briefe pro Woche oder fünf Briefe pro Tag”, teilte mir Herr Kohlbach mit.

Ich hatte der Dame am Schalter bei der Gesuchstellung angegeben, ich rechne für den Anfang – mein Geschäft wird erst am 1. Mai eröffnet – mit rund 15 Briefen täglich. Damit wäre die von Ihnen festgelegte Mindestsendungsmenge nach meinem Dafürhalten erfüllt gewesen.

Ende März beantragte ich online zum zweiten Mal ein Postfach. Diesem Gesuch haben Sie nun stattgegeben (die entsprechende Referenz-Nummer lautet 48.03.303044.047417071).

Leider haben Sie mir damit etwas bewilligt, was ich gar nicht gewünscht hatte. Denn dem Brief, den ich heute von Herrn Kohlbach erhalten habe, entnehme ich, dass das Postfach „auch für Sendungen für andere Mitglieder Ihres Haushaltes“ zur Verfügung stehe und dass auch „Briefsendungen, die an Ihre Domiziladresse adressiert sind“, neu ebenfalls in dieses Postfach statt wie bisher in unseren Briefkasten am alten Markt 6 gelegt werden.

Nur: Das wollen weder die „anderen Mitglieder“ meines Haushaltes, noch ist es das, was ich brauche, noch entspricht es folglich dem, worum ich nun schon zweimal schriftlich bei Ihnen nachgesucht habe.

Um weiteren Missverständnissen (und, zugegeben: einem langsam wachsenden Ärger meinerseits) vorzubeugen, wiederhole ich mein Anliegen hiermit zum dritten Mal:

Ich hätte gerne ein Postfach für meine Firma Hofstetter Kommunikation an der Hohengasse 4 in 3400 Burgdorf. Diese wird am 1. Mai 2015 eröffnet. Es wäre sehr schön, wenn das Postfach ab spätestens dann zur Verfügung stehen würde. Die von mir geschätzte Eingangsmenge an adressierten Couverts beträgt rund 15 Stück pro Tag.

Falls Sie sich ausserstande sehen sollten, dieses Gesuch im positiven Sinne zu behandeln, bitte ich Sie, sämtliche Postsendungen, die an Hofstetter Kommunikation adressiert sind, in meinem Briefkasten am alten Markt 6 in Burgdorf zu deponieren. Meine Postfach-Anträge könnten Sie dann als nie erteilt worden betrachten.

Ein weiteres Formular werde ich so oder so nicht ausfüllen.“

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