Im Namen welches Volkes?

Unter dem Einfluss von Alkohol und anderen Drogen hat ein 22-Jähriger in Thun eine 95jährige Frau überfallen und versucht, sie zu vergewaltigen. Nun wurde der Täter zu einer Busse von 550 Franken Busse und, auf zwei Jahre bedingt, 45 Tagessätzen à 40 Franken verurteilt.

Er kann froh sein, dass er vor Gericht stand. Hätte er sich vor Online-Kommentatoren auf www.bernerzeitung.ch verantworten müssen: Niemand weiss, was mit ihm passiert wäre.

Aber man kann sichs ungefähr vorstellen:

„Seit Jahren sendet unsere Justiz absolut lächerliche Signale an Täter aus. Geradezu eine Einladung für Schandtaten! Für mich gilt seit kurzem nur eines: Durchladen und kein Schritt zurück!“

„Wenn der Staat nicht mehr hilft, muss man selber schauen. Gebt uns endlich unsere Waffen zurück!“

„Ich hoffe nur, dass dies meiner Familie nie widerfahren wird. Der Täter würde dies nicht überleben.“

„Wer verteidigt die leider Verstorbene jetzt? Niemand – aber der Staat schändet sie gleich zum zweiten Mal.“

„Zu diesem Urteilsspruch fehlen mir die Worte. Der Richter, welcher dieses Urteil gefällt hat, war wirklich von allen guten Geistern verlassen. Das ist noch heillig ausgedrückt. Viele sind da sicher gleicher Meinung! Wir haben eine Kuscheljustiz hoch 5. Was muss noch alles passieren, bis den Gstudierten die Augen aufgehen!“

„Wenn dies mir oder meiner Familie betreffen würde, ich würde bei so einer skandalösen Strafe auch meine Waffe laden.“

„Alkohol trinken und Kiffen und schon ist man Unzurechnungsfähigkeit. Vielleicht läuft mir ja ein Bundesrat oder sonst ein Politiker einmal über denn Weg und dann…“

1 Kommentar

  1. Und, was soll ich nun aus diesem Beitrag lesen ? Der arme Täter ist genug bestraft mit dieser Mega-Busse ? Hatte eine schwere Jugend ? Hat womöglich voerher ein (oder gar mehrere !) Bier getrunken ?
    Sind alle, die kein Verständnis für dieses Urteil haben, Nazis ?
    Wenn ich für 1 (!) Stundenkilometer zu schnelles Fahren 40 Franken Busse erhalte und dieser Überfall mit 550 Fränklis geahndet wird, fehlt auch mir JEGLICHES Verständnis für das Rechtsempfinden unserer heutigen Gerichte.

    P.S.: Das Opfer starb drei Wochen später im Spital….

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