Wahlen nach Zahlen

Nein: Ich werde in diesem Blog weiterhin keine Politik betreiben und nein: ich mag hier auch nicht Geschäftliches mit Privatem vermischen.

Aber diesen Leserbrief, den ein gewisser Gallus Tannheimer aus Bern der BZ hat zukommen lassen, kann ich meinen virtuellen Gästen einfach nicht vorenthalten:

„Vor dem Gesetz sind alle gleich … und vor den Medien? Wenn man die vier Fotos der Ständeratskandidaten anschaut, staunt man nicht schlecht: Die Bilder sind nicht alle gleich gross, obwohl die Kandidierenden für die gleiche Aufgabe und am gleichen Tag kandidieren. Alle vier Personen wollen nämlich am 13. Februar 2011 in den Ständerat gewählt werden. Und die Fotos der Kandidierenden? Rechnet man die Fläche der Kandidatenfotos aus, so kommt man auf ganz spezielle Ungleichheiten: 328,05 cm2 (100%), dann 326,7 cm2 (99,6%) und 128,25 cm2 (39,1%) und schliesslich bei Marc Jost 66,5 cm2 (20,3%). Eine solche bildliche Vorselektion mutet eigenartig an. Will der Autor damit der Leserschaft eine unbewusste Botschaft vermitteln? Jedenfalls empfinde ich diese Ungleichheit als klare Manipulation.“

2 Kommentare

  1. Finde ich zu 78.54% faszinierend, wie jemand auf eine zu 92.69% blöde Idee kommt, die Fläche von Bildern zu berechnen. Gleichzeitig bin ich zu 100% neidisch, dass Leute offenbar 123.45% zu viel Zeit haben, daraus auch noch Leserbriefe zu gestalten.

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