Happy End der Rosmarin-Affäre

Medienmitteilung

Der Fall beschäftigte die halbe Deutschschweiz: Im letzten September beschlagnahmte der Bund bei Hannes H. in Burgdorf einen Rosmarinstock. Die Pflanze, befürchteten die Behörden, könnte unter einer ansteckenden Krankheit leiden.

Untersuchungen im Labor bestätigten diesen Verdacht zwar nicht, doch H. half dies wenig; das Kraut wurde nach den Tests vernichtet.

Nach neun Monaten des Haderns und Zweifelns kann H. nun wieder strahlen: Heute Nachmittag brachte ihm Sibylle Gosteli, die beste Floristin der Welt, einen neuen Rosmarinstrauch auf den Balkon. Damit er – also: der Strauch – sich nicht so einsam fühlt, stellte sie ihm etliche Gspändli zur Seite:

„Auf meine grünen Mitbewohnerinnen werde ich aufpassen wir ein Häftlimacher“, sagt H.. Sein Bett und sein Büro verlege er ab sofort und bis sicher Ende Herbst nach draussen. Zu darüberhinausgehenden Vorsichtsmassnahmen möge er sich „aus Datenschutzgründen“ nicht äussern, fügte er an.

In der Alstadt von Burgdof

Wenn die Stadtverwaltung den Einwohnerinnen und Einwohnern für jeden Schreibfehler in diesem Beitrag 10 Prozent Steuern erlassen würde, wäre Burgdorf über Nacht die attraktivste Gemeinde der Schweiz:

Nach all den Jahren

Vor 60 Jahren spielten sie das letzte Mal zusammen. Nun gingen Taj Mahal und Ry Cooder wieder miteinander ins Studio – das praktischerweise Cooders Sohn Joachim in seiner Wohnung eingerichtet hatte – , um das Werk von Sonny Terry und Brownie McGhee zu würdigen. Heraus kam ein Album, das hinten und vorne nicht in unsere Zeit passt – und gerade deshalb ungeheuer viel Freude bereitet:

Schrott zum Mitnehmen

Kaputtes Spielzeug, defekte Möbel, zerfledderte Bücher, durchgetretene Skateboards oder ausgeschaubte DVD’s: Ein Kiesplatz in unserem Quartier wird von Anwohnerinnen und Anwohnern regelmässig als Sperrgutdeponie zweckentfremdet. Vieles ist mit „Gratis“ beschriftet und anderes mit „Zum Mitnehmen“. Manches steht einfach so da, nicht selten tagelang.

Pünktlich zu Ostern wurden wir nun mit einer besonders grossen Überraschung bedacht: