Kurz und bündnerig (II)

Bun di!

Heute gab es im Hotel Zmorge es war MEGA mit viel Käse und 1’462 Brotsorten und Fleisch und Eiern und sogar Zwätschgegonfi.

Die Sachen lagen auf einem Büffee und ich dachte wenn ich jetz kurz drüberhuste ist das alles meins aber natührlich hustete ich nicht ich meine hallo und überhaupt sass zwei Meter daneben ein Mann in einem Unteroffizierschulliibli der wo viel grösser ist als ich und vermutlich auch stärker ich wollte das gar nicht so genau ausbrobieren.

Wenn ich fertig ferdaut habe gehe ich in die Stadt vielleicht will dort jemand mit mir jassen hier will niemand das Wetter ist gut.

Viele Grüsse aus Davos!

Kurz und bündnerig (I)

Liebe alle

Ich bin gerade in Davos angekommen in Davos isst es supperschön man glaubts gar nicht! Immer scheint die Sonne und die Läute sind nett. Ich habe nicht kalt es isst warm.

Auf den Bergen hat es Gemschen und Murmeln UND STEINBÖCKE!!! aber nur wenn die Jäger nicht jagen sonst Guetnachtamsächsi.

In meinem Hotel sind schöne Zimmer aus Holz + 1 Restorant zum essen und jassen nur habe ich leiderleider keine Jasskarten mitgenommen weil ich das nicht wusste und sowiso will niemand mit mir spielen nicht einmal die Bündner ich finde die Bündner sind ein bischen toff.

Viele Grüsse!

Durchstieren statt eindämmen

Die Corona-Fallzahlen seien am Steigen. Man müsse die Eindämmungsmassnahmen „unbedingt verstärken“ hiess es heute an einer Medienkonferenz des Bundesamtes für Gesundheit.

In Burgdorf halten ein paar Leute trotzdem an der in ihren Augen offenkundig systemrelevanten Kulturnacht fest. Die wird jetzt einfach durchgestiert – gehauen oder gestochen oder, wenns ganz dumm läuft, infiziert.

Aber, immerhin: ohne das Casino Theater. Dessen Verantwortliche machen ihrem Namen alle Ehre und verzichten aus Sicherheitsgründen darauf, ihr Haus für diesen Anlass zur Verfügung zu stellen.

Nachtrag 18.9.2020: Heute berichtete auch BZ Online über das Thema (der Artikel ist kostenpflichtig). Und liess die Leserinnen und Leser abstimmen:

Vorbildlich

Wenn selbst die Holzköpfe beim Burgdorfer Gertschmuseum das mit dem Sicherheitsabstand begreifen – wieso kapieren es nicht auch alle anderen?