Das letzte Mittagsmahl

Das ging fix: Keine zwei Monate, nachdem die Grün(liberal)en, die EVP und die SP der Stadt Burgdorf den Klimanotstand ausriefen, detachiert die Armee Personal an den Schlossfuss.

Das Militär scheint nicht damit zu rechnen, dass am 27. Mai noch viele Überlebende des Wettermassakers mit irr aufgerissenen Augen über halbabgenagte Ratten durch die Burgdorfer Gassen schlurfen, in denen aus Ölfässern züngelnde Flammen gespenstisch zuckende Schatten an die Hauswände werfen: Ein Koch aus Thun muss für die Speisung der paar katastrophenkompatibel in Plasticsäcke gehüllten Halbtoten genügen.

Die Qualität des Essens spielt bis dann offenbar sowieso nur noch eine periphere Rolle. Wenn das letzte Mittagsmahl ein Freudenfest für die längst ausgetrockneten Gaumen werden sollte, stünde Manuel Hölterhoff, Christian Bolliger, Yannick Jakob, Giusy Rovetto, Katja Donadonibus, Lukas Kiener, Marc Oppliger oder ein anderes Mitglied der Burgdorfer Gastrofamilie an den Töpfen.

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