Juhuu: Bis ungefähr Mitte nächsten Jahres brauche ich kein einziges Buch mehr zu kaufen – und kann trotzdem Krimis verschlingen, bis der Arzt kommt, oder der Bestatter.
Der Grund: Die Verantwortlichen der Burgdorfer Krimitage haben mich in die Jury berufen, die alle zwei Jahre einen mit 5000 Franken dotierten Preis für deutschsprachige Kriminalliteratur vergibt.
Jetzt heisst es also: Lesen, lesen und weiterlesen. Meine Jurykolleginnen und -kollegen stehen vor zig Fantasiewelten aus Buchstaben, Wörtern und Sätzen, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Wer auch immer am Ende das Rennen machen wird: Ich freue mich schampar auf diese Aufgabe.
Und auf all die Mörder und anderen finsteren Gestalten, die in den nächsten Monaten durch meine Gehirnwindungen schleichen werden.