Woke bis zum Sexzess

„Exzess“ und „Mötley Crüe“: das sind seit Jahrzehnten Synonyme (lese oder siehe auch „The Dirt“ als Buch oder Film).

Wenn der Schlagzeuger der Band während des Konzerts in Thun die «F***ing swiss girls» dazu aufforderte, ihre «F***ing swiss titties» zu zeigen, wie der Korrespondent der Berner Zeitung rapportiert, hatte das mit „Sexismus“ – den er klickbringend schon im Titel beklagt – nicht das Geringste zu tun.

Das war für die Fans courant normal. Und wurde von den angesprochenen Frauen offenkundig auch nicht als unangenehm empfunden. Anders liesse sich kaum erklären, dass „etliche von ihnen artig taten“, worum der Drummer sie gebeten hatte – „stadionweite Grossaufnahme inklusive“.

Eine gut gealterte Rock’n’Roll-Band feiert mit ihren Fans das Rock’n‘-Roll-Leben. Aber statt dass „man“ sich darüber freut, dass in solch unsicher-bedrohlichen Zeiten diese (und viele andere) Musiker feste Werte im Dasein von zahllosen Jungen und Junggebliebenen verkörpern, bezichtigt man sie erst, triefend vor Wokeness, der Frauenverachtung.

Wenige Abschnitte weiter muss „man“ dann einräumen, dass die weiblichen Gäste ihre T-Shirts nicht lüpften, weil jemand sie mit vorgehaltener Waffe oder irgendwelchen Karriereversprechungen dazu genötigt hätte, sondern ganz und gar freiwillig; aus purem Spass.

Das ist kaum (noch) zu fassen. Das darf doch nicht (mehr) wahr sein.

Also: voll drauf mit der Moralkeule.

(War mag und dafür zu zahlen bereit ist, kann den ganzen Artikel hier lesen.)

1 Kommentar

  1. An deinem Artikel gibts eigentlich nur eines auszusetzen: Mötley Crüe sind keine «gut gealterte Rock‘n‘Roll Band», sondern nur noch eine «gealterte», wie wir gestern leider feststellen mussten🙉😅.

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